Am 10.1.15 stand die Truppe um Trainer Michi Meyer und Co-Trainer Juul Meder gewohnt motiviert in der Halle und empfingen den Tabellen Nachbarn SV BW Dingden. Wie immer mit guter Laune und dem gewissen Biss ging es an den Ball. In allen Gesichtern sahen die Zuschauer den unbedingten Willen die jungen Truppe, mit den hellen Stimmen, ohne Punkte wieder nach Hause zu schicken.
Mit dezimiertem Kader stellte Trainer Michi Meyer seine Mannschaft in gewohnter Formation auf. So Standen um Käpten Kathi Wocken, Gitti und Josi Matthiesen, Zuspielerin Lena Onnen, Diagonale Happy Ausmeier und Mittelblockerin Gesa von Harlessem auf dem Feld. Als Libera verstärkte Alena Mehwald in einem Ihrer wohl besten Spiele die Mannschaft.
Die Partie startete mit Druckvollen Aufschlägen auf Seiten der lautstarken Dingderinnen, doch die GfL-erin setzten sich zur Gegenwehr, so dass Zuspielerin Lena gezielt die harten Angriffe der Mittelblockerinnen einsetzten konnte.
Beim Punkte Stand von 8:10 verletzte sich Josi ohne Fremdeinwirkung schwer am Knie. Gute Besserung und alle Daumen Gedrückt an dieser Stelle. Paula sprang sofort ein. Nun wurde es schwer für die Hannoveranerinnen. Die Annahme kam selten präzise zur Zuspielerin, der sonst so starke Rückraumangriff setzte sich heute nicht durch und die Stimmung drohte zu kippen.
Durch die Variablen Aufschläge der Gegner ging der Satz kampflos mit 19:25 verloren.
Mit neuem Elan und besserer Annahmeleistung kämpfte sich die Heimmannschaft, auch im Wissen lediglich eine Auswechselspielerin, Zuspielerin Marit auf der Bank zu haben, in das Spiel zurück. Die jetzt schreienden Dingderinnen brachten sie zu diesem Zeitpunkt nicht aus dem Konzept. So brachte die GfL den Satz klar mit 25:15 nach Hause.
Beflügelt stellten sich die Mädels auf das Feld, doch die Eigenfehler und zu wenig härte, brachte die völlig demoralisierten Gegnerinnen wieder zurück ins Spiel. Knapp und denkbar eng ging der Satz mit 23:25 an die Gegner.
Trotz des unbändigen Willen dieses Spiel zu gewinnen, konnte die Stimmung der Zuschauer nicht auf das Feld übertragen werden. Wieder kam eine Annahme nicht genau auf den Punkt, wieder kein Druck und Punkt über Rückraum, wieder kein Punkt durch die direkt gespielten Bälle der Zuspielerin.
Jetzt merkten die Zuschauer die Unsicherheit Ihrer Mannschaft und versuchten mit Anfeuerungsrufen die Mädels zu unterstützen, ebenfalls Trainer Michi versuchte am Spielfeldrand positiv auf die Mädels einzugehen, doch schien der Knoten nicht zu platzen. So brachten sie Ihre Gegnerinnen zurück ins Spiel und die nun kreischenden und nervenden Stimmen der Dingderinnen konnten ihren Sieg kaum fassen, schien doch über weiter Phasen des Spieles die Heimmannschaft die Halle zu beherrschen.
Nach 93 min ging das Spiel mit 1:3 (19:25, 25:15, 23:25, 22:25) zu Ende.
Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln in die Hände gespuckt und ran an die Buletten. Nächste Woche wartet auswärts der Tabellenplatz erste RC Sorpesee. Hier können die Mädels ohne Druck aufspielen und die Gegnerin ordentlich ärgern.
Auf geht Mädels.
(Gesa)
Links: SV Blau-Weiß Dingden