Am vergangenen Samstag traten wir das vorab als Spitzenspiel publizierte Match, gegen den ASV Senden, an. Aufgrund der Tabellensituation des Zweiten gegen den Dritten, sollte es ein hochkarätiges Spiel werden.
Wir starteten hoch motiviert und voller Engagement in den ersten Satz. Zunächst lief alles nach Plan und wir dominierten den Satz mit guten Aufschlägen und einer konstanten Annahme, aus der wiederum viele gute Angriffe entstanden. Somit ging der erste Satz verdient, mit 25:20, an uns.
Den positiven Schwung nahmen wir dann auch mit in den zweiten Satz. Wir konnten uns einen hohen Vorsprung erarbeiten und führten in der Satzmitte mit 16:9. Bis zu diesem Moment zeigten wir vor allem Mut in den Angriffen und eine geschlossene Mannschaftsleistung. Umso schwieriger ist es deshalb zu verstehen, wie wir diese Führung aus der Hand geben konnte. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, reihte sich ein Eigenfehler an den nächsten. Von all den zuvor positiven Dingen konnte plötzlich, nichts mehr umgesetzt werden. Dieser Einbruch unserer Spiels kostete uns den zweiten Satz, den wir zu 23 verloren.
Unsere Trainer mussten machtlos zusehen, wie wir nichts mehr von dem, was uns gesagt wurde, umsetzten.
Im dritten Satz konnten wir uns wieder etwas fangen. Auf beiden Seiten wurde hart um jeden Ball gekämpft. Es war wieder ein ausgeglichenes Spiel entstanden. Dennoch hatte der ASV zum Ende dieses Satzes den längeren Atem und sicherte sich den Sieg mit 25:21.
Im vierten Satz stand nun alles für uns auf dem Spiel. Leider zogen sich auch hier wieder die Eigenfehler, wie ein roter Faden, durch unser Spiel. Im Angriff schien kein Durchkommen mehr und auch die Aufschlag- und Annahmefehler häuften sich. Trotz einigen guten Abwehraktionen von unserer Libera Alena und einem guten Zuspiel der eingewechselten Kira, konnten wir die entscheidenden Punkte nicht erzielen. Wir verloren auch diesen Satz zu 21.
Am Ende stand fest, dass wir uns diesmal an unsere eigene Nase fassen müssen. Durch unsere hohe Eigenfehlerquote haben wir den Sieg ganz klar verspielt. Nichts desto trotz war diese Niederlage vielleicht ein wichtiges Signal für uns, um wieder eine höhere Konzentration und mehr Ehrgeiz an den Tag zu legen.
Voller Motivation und Siegeswillen werden wir uns dafür hoffentlich umso stärker, am kommenden Sonntag, beim Spiel in eigener Halle gegen Cloppenburg, präsentieren.
(Lea)
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