Am 12.02.2011 wurde um 17.31 Uhr zum Auswärtsspiel gegen den TSV Salzgitter angepfiffen. 12 motivierte Spielerinnen und ein Trainer umringten das Spielfeld, auf dem sich die Glückssträhne weiterziehen sollte. Spannung, Spiel und …
Der erste Satz versprach eine frühzeitige Heimfahrt. Starke Aufschläge und eine gute Abwehr erlaubten, dass wir den Satz mit einem 25:19 eindeutig für uns entscheiden konnten. Wir träumen kurz den Traum von einem 3:0 Spiel. Doch leider konnten wir unser Vorhaben im zweiten Satz nur wenig erfolgreich umsetzen. Salzgitter durchkreuzte durch einen starken Angriff unseren Plan und räumte den Satz mit einem 25:18 für sich ein. Noch etwas benommen vom vorherigen Satz gelang es uns auch im dritten Satz nicht an unsere Leistung vom ersten Satz anzuknüpfen. Durch starke gegnerische Aufschläge und viele Eigenfehler unsererseits, mussten wir den Satz mit einem 25:19 an Salzgitter abgeben. Kurz konnte der Eindruck gewonnen werden, als seinen wir auf dem Spielfeld lediglich körperlich anwesend und hätten vergessen, wie das Spiel funktioniert.
Uns war klar, dass es nun hieß: Alles oder nichts. Es musste ein 5-Satz-Spiel werden, wenn wir das Spiel für uns gewinnen wollten. So rissen wir uns im vierten Satz zusammen und konnten diesen mit einer Aufschlagreihe und einer konsequenten Leistung souverän für uns gewinnen. Mit einem deutlichen 25:15 gingen wir willensstark in die entscheidend letzte Spielphase: der 5. Satz.
Diesen starteten wir mit einem kleinen Vorsprung. Doch der Gegner ließ nicht lange auf sich warten. Trotz des vorangegangenen Spiels mobilisierten sie alle ihre Kräfte und setzten uns schwer zu. Sie gingen mit 11:8 in Führung. – Reine Nervensache – Wir mussten einen kühlen Kopf bewahren und unsere Chancen nutzen. Nachdem kurz befürchtet wurde, dass der Satz und damit das Spiel abgeben war, schafften wir es, zu aller Bewunderung, durch ein nervenstarkes Spiel, sichere Angriffe und eine gute Abwehr das Spiel für uns zu gewinnen. Mit einem (doch auch) verdienten 17:14 brachten wir den Sieg sicher und heile nach Hause.
(Marina)