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1. Herren - Saison 2011/12 (Oberliga) - Spielberichte

Solider Spitzenreiter weiter ungeschlagen – Heimspiel gegen VfL Wolfsburg (3:1) und SV Holdenstedt (3:1) am 29.01.2012

Die Oberliga-Herren des GfL Hannover eilen in dieser Saison von Sieg zu Sieg. Letzten Sonntag hat sich der Spitzenreiter in eigener Halle jeweils mit 3:1 gegen den Tabellensiebten VfL Wolfsburg und den Tabellenletzten SV Holdenstedt durchgesetzt und untermauerte mit nun mehr 24:0 Punkten seine Ansprüche auf den Titel und den Regionalliga-Aufstieg.

Spiel gegen VfL Wolfsburg 3:1 (25:16, 25:21, 17:25, 25:22)

Ein weiteres Mal dauerte es etwas, ehe die GfL-Männer in ihren gewöhnlichen Schwung kamen. Bei mehreren Verlustpunkten spielte sich der GfL zuerst auf ein 10:10 heran, worauf der VfL Wolfsburg eine Auszeit nahm. Genau diese Auszeit war die Wende des Satzes für den GfL. Mit mehr Konzentration erhöhte der GfL Hannover nach dem 10:10-Zwischenstand den Druck, zwang den Gast zu mehr Fehlern und legte ein 23:16 nach. Darauf folgten zwei gefährliche Sprungaufschläge von Fridtjof Häckermann, welche für Wolfsburg unmöglich waren anzunehmen: 25:16 - Ein Satz Vorsprung.

Auch im zweiten Durchgang mussten die Volleyball-Herren des GfL zunächst kämpfen um dran zu bleiben. Bis zu einem Zwischenstand von 11:11 Punkten, lagen die Herren ständig ein bis zwei Punkte hinterher. Darauf legten die motivierten Männer ein Stück nach und übernahmen das Ruder des Satzes. Doch für ein richtigen Absprung, wie in Satz eins, reichte es leider nicht. Durch gut parierte Bälle und einer sauberen Annahme von Libero Marcel Fode, konnte der GfL vorne am Netz alle Trümpfe ausspielen und auch Satz Nummer Zwei auf ihr Konto rechnen.

Nach einer 2:0-Führung wollte Trainer Andre Guddack etwas mehr Varietät ins Spiel bringen und tauschte Stammzuspieler Siegfried Kiehne gegen Juul Meder: Seltenes „Urgestein“ gegen Jungspund. Doch die neue Konstellation vom Trainer erzielte nicht den gewünschten Erfolg. Nach 9:5 Punkten Rückstand nahm Guddack eine Auszeit um den Jungs einmal den nötigen „Karnickelfangschlag“ zu verpassen. Doch auch nach dieser 30 Sekunden-Therapie ging nichts: Annahme kam nicht zum Zuspieler, Angriffe wurden geblockt und zusätzlich hatte das GfL-Team das Gefühl, sieben Gegner auf dem Feld stehen zu haben anstatt sechs. Nicht nur als GfL-Mitglied, sondern auch als Zuschauer sah man eine leichte Unregelmäßigkeit des Schiedsgerichts. Durch diese verschiedenen Faktoren kam es zu einem Rückstand von 19:13. Darauf agierte Trainer Guddack nochmals mit einem Zuspielerwechsel und Siegfried Kiehne kam wieder ins Spiel. Doch auch durch diese Veränderung, musste der GfL-Hannover den Satz mit 25:17 Punkten abgeben.

Im vierten Satz stand Zuspieler Siegfried Kiehne wieder in der Startaufstellung. Zusätzlich kam Edeljoker Sven Thiemann gegen den souveränen Lars Bohn als Mittelblock ins geschehen. Nach dem dritten Satz spielten auch wieder sechs gegen sechs Volleyball. Schon ab Satz beginn viele technische Fehler des VfL Wolfsburg. Zusätzlich einige Granaten der hannoveranischen Streitmacht - 8:3 Auszeit Wolfsburg. Die Annahme, sowie die Angriffe liefen wieder wie gewohnt und die Wolfsburger versuchten mit aller Kraft noch einen Tie-Break rauszuholen. Doch am Ende gewann das GfL-Team den Satz mit 25:22 Punkten und somit das Spiel 3:1.

Spiel gegen SV Holdenstedt 3:1 (25:17, 25:11, 19:25, 25:22)

Für den GfL der erwartete Sieg, der nach dem dritten Satz jedoch in Gefahr geraten war. Den ersten Durchgang hatte der GfL schnell gewonnen - Guddacks Vorgabe, dieses Match genauso wichtig zu nehmen wie jedes andere, nahmen seine Spieler ernst. Denn Trainer Andre Guddack stellte die Startaufstellung komplett um und drei heiße Spieler (Bastian Ahnert, Timm Euler und Maximilian Schuster) kamen auf das Feld.

Nach einem 25:17 im ersten Satz wollte die neue Konstellation des Teams den Holdenstedtern zeigen, dass sie auch noch besser können. Somit legten die Männer einige Schippen an Motivation drauf und fegten die Gäste im zweiten Satz mit 25:11 weg.

Im dritten Satz kam jedoch mangels Technik der Bruch. Die Volleyball-Männer geraten aus dem Spiel und von Konzentration war nicht viel zu sehen. Die Annahme passte nicht, worauf kein ordentlicher Spielaufbau zu Stande kam. Mitte des Satzes wechselte Trainer Guddack Top-Diagonal-Spieler Julian Heitmann und Außenangreifer Fridtjof Häckermann ins Feld. Doch der Satz war nicht zu retten und der GfL musste diesen mit 25:19 abgeben.

Im vierten Satz stand wieder die routinierte Startsechs auf dem Feld. Doch auch diese konnten nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Nach einem Rückstand von 19:15 für den SV Holdenstedt nahm Trainer Andre Guddack die Spieler per Auszeit beiseite und hat darum „gebeten“, dass Spiel noch zu drehen, um einen Tie-Break zu vermeiden. Alle Spieler rissen sich zusammen und gewannen mit Bravur den Satz 25:22. Wie sagt man so schön? Hinten wird die Ente fett…

Fazit:

Zwei Siege -> 4 Punkte -> Ergebnis zufriedenstellend.

Durch diesen ungeschlagenen Durchmarsch des GfL-Hannover, müssen die Männer nur noch das nächste Topspiel gegen den VSG Hannover am 11.02. gewinnen, um die frühzeitige Meisterschaft und den Aufstieg zu holen.

(Maxi)

Vorbericht: Heimspiel gegen VfL Wolfsburg und SV Holdenstedt am 29.01.2012
Spielbericht des SV Holdenstedt: Stark gekämpft – aber verloren

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