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Vergangenen Samstag war mit dem VSG Ammerland der letztjährige Dritte der Dritten Liga West bei uns am Maschsee zu Gast.
Auch diese Saison konnten die Ammerländer bereits ihre Qualität durch gute Ergebnisse in der Vorbereitung sowie einem überzeugenden Saisonauftakt gegen den USC Münster (3:1) unter Beweis stellen. Wir bereiteten uns also auf ein hart umkämpftes Spiel gegen einen stabilen und hochklassigen Gegner vor.
Der erste Satz entwickelte sich für uns nach einigen Anlaufschwierigkeiten positiv. Mit leichter Verspätung fanden wir gut in die Partie und konnten durch eine stabile Annahme und einem variablen Angriffsspiel den Druck auf unseren Gegner hoch halten. Besonders unser Diagonalangreifer Marius Mann stellte unserem Gegenüber mit seinen präzisen Aufschlägen und variablen Angriffsspiel immer wieder vor Probleme. Zwar gelang es uns erst gegen Ende des Satzes einen Vorsprung herauszuarbeiten, dennoch gewannen wir den ersten Durchgang mit 25:22.
Der zweite Satz hatte es dann in sich. Wir erwischten einen guten Start in den Satz und behielten bis zu einem Spielstand von 23:18 die Oberhand. Als alles schon entschieden schien machten wir uns das Leben dann aber mit vielen Ungenauigkeiten unnötig schwer, sodass der VSG bis auf 24:24 aufschließen konnte. Es folgten umkämpfte Ballwechsel und erst bei einem Spielstand von 34:36 stand Ammerland als Sieger fest. „Das wir diesen Satz noch abgegeben haben, darf uns auf diesem Niveau einfach nicht passieren. Auch wenn wir nach hinten heraus noch gut gekämpft haben, war das vermutlich spielentscheidend. Wir hätten einfach den Sack zu machen müssen“ befand unser Kapitän Aike Hoppmann nach dem Spiel.
Im dritten Satz gerieten wir dann vollkommen aus dem Rhythmus und mussten der Energieleistung aus dem 2. Durchgang Tribut zollen. Bei uns lief gar nichts mehr zusammen und Ammerland dominierte das Spiel nach Belieben. Am Ende ging der Satz noch schmeichelhaft mit 12:25 an die VSG.
Schnell erholten wir uns aber von dem Tief und konnten im vierten Satz wieder befreiter aufspielen. Es gelang uns zurück zu alter Stärke zu finden und so erzwangen wir durch ein 25:21 den Tie-Break.
Im Folgenden machte Ammerland viel Druck im Aufschlag und zog bis auf 7:2 davon. Es gelang uns bis zum Ende trotz vehementer Bemühungen nicht den Vorsprung zu verkürzen, sodass es am Ende, in einem unterhaltsamen Spiel, 3:2 für unseren Gegner hieß.
(Leander)
Links: VSG Ammerland