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Was ist da denn passiert??? Wir von der 1. Herren hatten uns viel vorgenommen für den Spieltag zu Hause gegen das Team aus Vechta, aber das es gleich so spannend werden würde hatte vorher wohl keiner gedacht. Aber gut, der Reihe nach.
Der Kader für den Spieltag umfasste 11 Spieler, wobei Lars aus der 2. Herren mit ausgeholfen hat, da wir nominell nur mit 2 Mittelblockern besetzt waren und Marc auch noch ein wenig angeschlagen war. Gestartet sind wir mit Sven im Zuspiel, Jen auf Diagonal, Fridtjof und Kolja über Außen, Marc und Thilo auf Mitte und Johann als Libero. Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In der Crunch-Time des ersten Satzes lagen wir noch mit 22:20 vorne und hatten dann auch den ersten Satzball beim Stand von 24:23. Vechta konnte diesen jedoch abwehren und hatte dann selber den Satzball beim Stand von 25:24. Hier konnten wir wieder gegenhalten und letzlich den Satz mit 28:26 für uns entscheiden. Der Grundstein für ein spannendes Match war damit gelegt.
Im zweiten Durchgang sind wir von Beginn an immer knapp vorne geblieben und konnten diesen Vorsprung bis zum Ende zum 25:23 retten. Dabei haben uns immer wieder die Angriffe nach dem sehr schnellen Zuspiel der Außenangreifer aus Vechta vor unlösbare Aufgaben gestellt.
Auch im dritten Satz konnten wir zunächst konstant unser Spiel zeigen und waren so über 8:5 und 17:11 mit einem komfortablen Vorsprung unterwegs. Dann erwischte uns eine Phase, in der wir sehr große Probleme in der Annahme hatten, so dass unsere Angreifer sich gegen einen sehr gut positionierten Block durchsetzen mussten, falls wir denn überhaupt in bis zum Angriff gekommen sind. Vechta konnte so den Satz auf 20:17 drehen und hielt diesen Vorsprung bis zum Satzende (25:22).
Egal, wir wollten den Satz einfach nur abhaken und wieder Vollgas geben, aber das Thema Annahme blieb. Dies stellte uns auch in Satz Nummer vier immer wieder vor große Herausforderungen im Angriff, die Vechta sehr konsequent nutzte und dazu einen sehr überragenden Diagonalangreifer hatte, der konstant seine Punkte gemacht hat. Auf unserer Seite war lediglich Diagonalangreifer Nico, der in dieser Phase über alle Positionen erfolgreich war, aber es reichte nicht, um den Satz für uns zu retten. Vechta gewann den vierten Satz mit 25:23 und für alle war damit klar: Es gibt einen Tie-Break.
Vechta erwischte auch hier wieder einen besseren Start, sehr unterstützt durch Unsicherheiten in der Annahme bei uns, und konnte sich so über 8:5 und 12:6 absetzen. Unsere Coaches haben uns in den Auszeiten (6:10; 6:12) noch mal eingetrichtert, dass wir endlich in den Fight-Modus umschalten sollen. Gesagt, getan, und so konnten wir uns Punkt für Punkt wieder herankämpfen, schafften den Ausgleich zum 14:14 und zwei direkte Punkte mit dem Aufschlag von unserem besten Mann Nico sicherten nach 2 Stunden und 19 Minuten das 17:15 und damit 2 Punkte für die GfL.
Was bleibt als Erkenntnis aus dem Spieltag: Wir kämpfen bis zum Schluss und können sogar das Unglaubliche möglich machen, aber so richtig gut sind wir erst, wenn der Gegner in Führung liegt. Aber egal, zwei Punkte gewonnen.
Wir werden weiter an uns arbeiten und freuen uns schon jetzt drauf, wieder mit euch Volleyball zu zelebrieren, entweder nächstes Wochenende zum Derby in Giesen oder das Wochenende darauf in der Maschsee-Arena zum Heimspiel gegen die Reserve aus Ammerland.
Bis dahin: Hey.....hey.....hey.....Stimmmmuuuuunng
Eure 1. Herren.
(Sven)
Links: DJK Füchtel Vechta