Unser Auftaktspiel gegen TV Eiche Horn Bremen konnten wir mit einer großen kämpferischen Leistung nach 103 Minuten im entscheidenden 5. Satz gewinnen.
In jedem Satz holten wie bereits auch beim Pokalturnier am 17.09.2006 Rückstande immer wieder auf. Den 1. Satz gaben wir zunächst nach einem verschlafenen Anfang mit 19.25 ab. Dann holten wir einen 3:7-Rückstand im 2. Satz auf und konnten diesen schließlich mit 25:19 für uns entscheiden. Im dritten Satz lagen wir zunächst wieder 1:5 zurück, kamen dann aber so richtig in Fahrt und überzeugten vor allem mit starken Aufschlägen, dabei allen voran unsere Neuzugängen Denise und Irina, so dass wir mit 18:13 und 21:16 in Führung gingen. Dann riss jedoch der Faden und wir konnten unsere Führung sehr überraschend nicht zum Satzgewinn nutzen (23:25).
Der 4. Satz begann wieder mit einem hohen Rückstand von 1:6 und dennoch gelang es uns, diesen nach vielen langen Ballwechseln für uns mit 25:23 zu entscheiden. Nun glaubten wir, diesen Schwung aus der Aufholjagd in den entscheidenen 5. Satz mitzunehmen und hieran anzuknüpfen, doch wiederum begann auch dieser mit Rückständen von 1:4 und 2:5; die Nerven lagen bei allen Spielerinnen und auch beim Publikum inzwischen mehr als "blank"... Beim Stand von 4:8 wechselten wir die Seiten und zogen uns irgendwie doch noch "am eigenen Schopfe aus dem Sumpf", nicht zuletzt durch unsere Spielerinnen, die heute nicht zum Einsatz kamen und ihre Mitspielerinnen auf dem Feld pausenlos anfeuerten.
Auch ein großes Lob geht an die Zuschauer, die uns vor allem in kritischen Phasen lautstark unterstützten und für eine wahre Heimspielstimmung sorgten. Schließlich konnten wir wieder Eiches Schwächen in der Annahme für uns nutzen und den Satz mit 15:12 für uns entscheiden.
In diesem spannenden Spiel mit einigen Höhen und Tiefen auf beiden Seiten überzeugten neben Josi in der Hauptannahme und als Mittelblockerin vor allem auch die beiden Neu-GfLerinnen Denise und Irina. Denise als Diagonalspielerin zeigte vor allem eine sehr gute Annahme und ein sehr starkes Aufschlagspiel. Irina setzte in ihrem Regionalligadebüt durch ihre Schnelligkeit und ihr gutes Zuspiel spielerische Akzente auch bei nicht immer optimaler Annahme und Abwehr.