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Am 12.11.2006 wurde der Regionalpokal Nordwest in Bremen durchgeführt. Dort sollte aus sechs qualifizierten Mannschaften von Oberliga bis 2. Bundesliga der Teilnehmer am DVV-Pokal ausgespielt werden.
Wir reisten ohne Gitti (privat verhindert), Elena (erkrankt) sowie Denise und Janna(beruflich verhindert) mit zehn Spielerinnnen an. In unserer Gruppe trafen wir zunächst auf den Zweitligisten USC Braunschweig, der ersatzgeschwächt antrat. Nach starkem Beginn ließen wir wieder stark nach, doch reichte unsere eher mäßige Leistung gegen einen erschreckend schwachen Gegner aus Braunschweig letztlich, um deutlich mit 2:0 zu gewinnen. Gegen den VfL Lintorf, der als einziger Oberligist sich in den Regionalpokal gespielt hatte, wechselte Arno munter durch. Nach einem durchwachsenen, aber noch klar gewonnenen 1. Satz, fehlte uns im 2. Satz die nötige Konzentration, so dass wir hier „die Zügel zum Ende hin deutlich schleifen ließen“ und diesen sogar noch mit 23:25 abgaben. Dennoch war unser Ziel, im Finale dieses Pokales zu stehen, erreicht, um gegen einen starken, bislang ohne Satzverlust gebliebenen SCU Emlichheim anzutreten.
Schon im ersten Satz hatten wir mit den scharfen Aufschlägen deutlich mehr Probleme in der Annahme als in den vorangegangenen Partien. Dennoch spielten wir insgesamt gegen die schnell und hart angreifenenden Emlichheimerinnen wesentlich besser als in allen Sätzen zuvor. Nach einem doch klar abgegebenen 1. Satz (20:25) lieferten wir uns im 2. Satz bis 18:18 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei entschieden wir einige spektakuläre und lange Ballwechsel für uns. Dann lagen wir jedoch mit 18:22 zurück und der Satz schien verloren. Sieben Aufschläge von Linda und der nötige Druck am Netz brachten das starke Team jedoch zum Wanken, so dass wir diesen Satz noch „umbiegen“ konnten (25:22). Im 3. und entscheidenen Satz knüpften wir nicht mehr an die Vorleistung an und mußten diesen sehr deutlich und damit hochverdient an den Zweitligisten abgeben. Insgesamt hatten wir bei diesem Spiel jedoch unheimlich viel Spaß und das war die Hauptsache.