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Am Sonntagmorgen fanden wir uns, wie immer mit reichlich Proviant für unser Buffet bepackt, in der Halle am Maschsee ein.
Der Fokus lag klar auf dem ersten Spiel an diesem Tag. Es ging gegen die Mädels des USC Braunschweig und da diese bis dato auf dem 6. Rang und somit hinter uns lagen, rechneten wir uns doch einige Chancen aus. Ein weiterer Sieg nach dem deutlichen 3:0 gegen TSV Groß Munzel am vorigen Wochenende wäre doch schön…
Den ersten Satz begannen wir souverän, die Annahme war sicher, so dass wir ruhig aufbauen und uns Punkt um Punkt zum 8:3 absetzen konnten.
„Jo, das läuft doch ganz gut“, dachten wir uns und ließen die Braunschweigerinnen zum 8:8 ausgleichen. Zeit für eine Auszeit unsererseits. Danach sammelten wir uns wieder, zogen unser Spiel konsequent durch und führten fortan stetig mit 3-4 Punkten und der Satz ging verdient mit 25:20 an uns.
Wunderbar, weiter geht´s!
Leider nein... Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gerieten wir deutlich in Rückstand und auch die zwei Auszeiten unseres Trainers Martin, beim Stand von 3:9 und 13:21, brachten keine Besserung. Die zuvor noch so sichere Annahme wackelte nun deutlich. Einige Bälle gingen direkt weg, andere waren zu dicht am Netz, so dass unsere Zuspielerin Laura Probleme hatte überhaupt vernünftige Pässe an unsere Angreiferinnen zu verteilen und ohne druckvolle Angriffe konnten wir weder direkt punkten, noch die gegnerischen Mädels zu Eigenfehlern zwingen.
Dieser Satz ging somit mit 18:25 an den USC.
Auch in Satz drei und vier fanden wir nicht zu alter Sicherheit in der Annahme zurück und so gaben wir auch diese mit 20:25, bzw. 22:25 an Braunschweig ab.
Ergebnis 1:3 (25:20, 18:25, 20:25, 22:25)
In der Spielpause vor unserem zweiten Spiel gab es, trotz der leichten Enttäuschung um das verlorene Spiel, mit der kleinen Miley und den frisch gebackenen Eltern Anna & Nick eine wunderbare Abwechslung. Schön, dass ihr da wart und auch ein Dank an alle anderen Zuschauer!
(Kristin)
Was hatten wir uns vorgenommen für das Spiel gegen Hildesheim? Tja, nachdem wir Ihre Spieltstärke bereits beim Auswärtsspiel gegen Groß Munzel beobachten durften, konnte es nur Spaß haben und Überleben heißen.
Und das taten wir dann auch. Wir starteten mit der „längsten“ Sechs, die wir aufbieten konnten und zeigten von Anfang an eine deutlich bessere Annahme als im Spiel zuvor. Wir waren zwar in der Lage, die Bälle gut anzunehmen und zum Angriff aufzubauen, leider konnten wir diesen aber nicht oft genug erfolgreich umsetzen, da die Hildesheimer sehr gut abwehrten und die Angriffe ein ums andere Mal bei uns versenken konnten. Einige Wechsel unserer Angriffsspielerinnen führten dennoch zu einer Verbesserung in jedem weiteren Satz. Wir waren mehr und mehr in der Lage, unsere Gegner zu lesen und Punkte zu holen, zum erhofften Satzgewinn reichte es am Ende aber nicht.
Kurzum, über die gesamten drei Sätze schafften wir es immer wieder, dagegen zu halten, den Gegner auch ab und an in Erstaunen zu versetzen und uns dabei den Spaß zu bewahren. Letztlich spielten wir aber gegen eine Mannschaft, die immer wieder in der Lage war, noch eine Schippe drauf zu legen und jedes Aufbäumen unsererseits im Keim zu ersticken.
Unterm Strich dauerte das Lehrstück gerade mal eine gute Stunde und zeigte uns unsere spielerischen Grenzen auf. Aber was die Stimmung anging, gingen wir als Sieger vom Platz.
Ergebnis: 0:3 (13:25, 17:25, 21:25)
(Wendy)