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3. Damen - Saison 2015/16 (Verbandsliga) - Spielberichte

Heimspiel gegen SC Langenhagen II (2:3) und ATSV Habenhausen (3:0) am 21.02.2016

Der heutige Spieltag versprach schon im Voraus sehr spannend zu werden. Zu Gast im ersten Spiel war das Team aus Langenhagen. Spätestens nach dem Hinspiel, in dem die Langenhagenerinnen uns sang- und klanglos 3:0 aus der Halle fegten, war uns klar, dass hier der Tabellenplatz des Gegners nicht dessen wahre Stärke widerspiegelte.

Dementsprechend waren wir heute hoch motiviert und darauf aus, die Hinspielpleite auszubügeln. Doch auch die Langenhagenerinnen waren mit guten Vorsätzen angereist. Im ersten Satz spielten sie gleich stark auf und machten uns den Start ins Spiel schwer. Trotz eines regen Schlagabtausches machten sie oft den entscheidenden Punkt mehr und konnten den ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Schwamm drüber, weiter geht´s.

Mit eigenem Aufschlag ging es in den zweiten Satz, doch es wollte nicht so recht laufen. Wir bekamen die Bälle aus der Annahme nicht mehr richtig sauber ans Netz, der Angriff hatte Schwierigkeiten, die Bälle mit Druck zu verwandeln. Zur Mitte des Satzes war es eng, Annie kam zu Zuspiel rein. Leider ließen wir den Langenhagenerinnen aber zu viel Luft zum Agieren und diese spielten ihre Stärke voll aus und zogen uns davon. Viel zu eindeutig ging auch der zweite Satz mit 25:16 an den Gegner. Spätestens jetzt gingen einigen von uns Bilder vom Hinspiel durch den Kopf. So eine Klatsche wollten wir doch nicht nochmal kassieren.

Jetzt hieß es Gas geben. Und das taten wir dann auch. Annie, die ja eigentlich „hauptberuflich“ Libera ist, hatte sich warm gestellt und auf einmal passte alles. Es entstand ein spannendes, ausgeglichenes Spiel. Die Stimmung in der gut gefüllten Halle wurde immer besser, das Publikum ließ sich mitreißen, feuerte uns lautstark an und pushte uns immer mehr. Wir schafften es nun, die Bälle aus der Abwehr sicher nach vorne zu bringen, so dass das Zuspiel variabel alle Positionen einsetzen konnte und der Angriff machte den Mädels aus Langenhagen das Leben schwer. Schließlich schafften wir es, den Satz mit 25:20 für uns zu entscheiden.

Wir nahmen die neu gewonnene Energie in den vierten Satz mit und lieferten uns mit den Gegnerinnen ein spannendes Duell. Das Team aus Langenhagen merkte natürlich, dass wir nicht beabsichtigten, sie mit weiteren 3 Punkten zu beschenken und war nun gezwungen, mehrfach zu wechseln, um das Team gegen unseren Angriff zu stärken. Trotzdem schafften wir es, den Druck aufrecht zu erhalten und konnten auch diesen Satz mit 25:20 für uns verbuchen.

Nun war alles wieder offen. Im fünften Satz lieferten wir uns ein Duell auf Augenhöhe, selten schaffte es ein Team, zwei Punkte am Stück zu erzielen. Der Satz war sehr ausgeglichen und beide Teams gaben ihr Bestes, um das Spiel für sich zu entscheiden. Mit einem Punkt Rückstand wechselten wir die Seite, glichen aber sofort wieder aus. Dann hatten wir den Matchball vor der Nase, aber die Langenhagenerinnen wehrten ab. Und wehrten ab. Und wehrten ab. So oft wir in Führung gingen, so stark hielten die Gegnerinnen dagegen und bewiesen Nervenstärke. Und schließlich gelang es ihnen, den Spieß umzudrehen. Und beim Stand von 18:17 knallte uns der Langenhagener Kapitän ein Ass vor den Latz, so dass wir den letzten Punkt kampflos an die Gäste abgaben. Sehr schade, aber ein tolles Spiel, in das wir uns nach einigen Startschwierigkeiten mit Ausdauer und Kampfgeist hinein fuchsten und dem Gegner ein spannendes Duell boten. Glückwunsch an das Team aus Langenhagen! Es hat viel Spaß gemacht!

Der zweite Gegner an diesem Spieltag waren die Mädels aus Habenhausen. Schon seit dem vierten Spieltag wechseln wir uns mit der Tabellenführung ab. Ausnahmsweise dürfen wir in dieser Saison zweimal zu Hause gegen die Mannschaft aus dem Süden von Bremen antreten. Das Hinspiel konnten wir 3:1 für uns entscheiden. Allerdings hatten die Habenhausenerinnen verlauten lassen, sie seien beim Hinspiel mit einem B-Team angetreten. Dementsprechend waren wir auf ein schweres Spiel vorbereitet. Mit einer vollen Bank war der Gegner angereist. Und aus dem Norden kommen große Mädels. Nach dem Einspielen waren wir angespannt, aber auch voll motiviert, uns die Tabellenführung, die die Habenhausenerinnen uns gerade erst vor einer Woche abgeknöpft hatten, wiederzuholen.

In den ersten Minuten tasteten beide Teams sich gegenseitig ab, der Punktestand blieb recht ausgeglichen, aber es wurde bereits deutlich, dass dies ein starkes Spiel werden würde. Wir waren hoch konzentriert, die Abwehr machte schnell und souverän alle Lücken zu, das Zuspiel erfolgte präzise und sicher und insbesondere der Mittelangriff machte viele direkte Punkte. Der im Angriff sehr starke Gegner war in der Abwehr nicht flexibel genug, so dass zunehmend auch weniger hart geschlagene aber gut platzierte Bälle zum Punktgewinn führten. So schafften wir es, den Vorsprung zu vergrößern und gewannen den ersten Satz souverän mit 25:17.

Die Mädels auf dem Feld machten einen tollen Job, somit ging es mit unveränderter Aufstellung in den zweiten Satz. Der Anfang das Satzes war geprägt von einer Serie von Fehlaufschlägen auf beiden Seiten. Es dauerte etwas, bis das Spiel zum Niveau des ersten Satzes zurückfand. Aber dann lief es. Auch im zweiten Satz fanden die Habenhausenerinnen kein Mittel, uns längerfristig in Schach zu halten. Wir schafften es, unterstützt von dem wahnsinnig tollen Publikum, das uns wie wild anfeuerte und uns immer wieder antrieb, den Druck aufrecht zu erhalten. Laura demoralisierte die Gäste mit Raketenaufschlägen und es machte einfach Spaß, dem Spiel zuzusehen. Der Block entkräftete konsequent den gegnerischen Angriff und die eigenen Angriffe fanden immer wieder ins Ziel. Auch der zweite Satzgewinn war nie in Gefahr. Mit 25:18 brachten wir einen weiteren Punkt sicher nach Hause.

Aber nun wollten wir alles. Unverändert starteten wir in den dritten Satz. Die Habenhausenerinnen wehrten sich und bis zur Mitte des Satzes war das Spiel recht ausgewogen. Zu unserem einzigen Spielerwechsel wurden wir gezwungen, als Eva umknickte und mit verletztem Sprunggelenk auf der Mitte ersetzt werden musste. Zum Glück steckte das Team den Schreckmoment und die kurze Unterbrechung gut weg und schaffte es, direkt weiter zu punkten. Annie und Steffi bewiesen am Ende nochmal Nerven im Aufschlag, so dass wir uns zum Schluss doch noch absetzen konnten und das Spiel im dritten Satz mit 25:19 für uns entscheiden konnten.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Zuschauern, die uns heute so lautstark unterstützt haben, die Stimmung in der Halle war wieder Bombe!

Gute Besserung an Laura, die heute aus gesundheitlichen Gründen nicht auf dem Feld im Einsatz war, aber den ganzen Tag mit uns in der Halle war und uns trotz angegriffener Stimme kräftig mit angefeuert hat. Außerdem gute Besserung an Eva und auch an Steffi, die sich bereits beim Einspielen den Fuß verknackste und trotzdem acht Sätze lang Vollgas gab.

Was gibt es noch zu sagen? Ach ja: SPITZENREITER, SPITZENREITER, HEY, HEY!!

(Jule)

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