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1. Herren - Saison 2010/11 (Oberliga) - Spielberichte

Sonntag: Hai Noon in Hannover – Heimspiel gegen TSV Burgdorf (3:0) und MTV Gifhorn (3:0) am 31.10.2010

1. Spiel gegen den Aufsteiger aus Burgdorf

Die Aufgabe ist klar: Das Ding wollen wir in drei Sätzen nach Hause schaukeln. Am Besten noch souverän gewinnen.

1. Satz

Aufstellung: Lars, Marc, Fridtjof, Jan, Karsten, Siggi und Marcel (Libero)
Noch dabei: Andy, André, Julian Trainer: Inge
Statistiker und taktische Berater: Sven

Kurz vor Spielbeginn meldete sich unsere Tüte krank ab und fehlte der Mannschaft in beiden Spielen.

Nach gutem Beginn und einer frühen Führung konnte sich der GfL recht schnell absetzen (9:5), brach jedoch zur Mitte des Satzes etwas ein und vor Allem fehlende Konzentration in einigen Aktionen ließen den Gegner wieder ins Spiel kommen (13:11). Doch die Mannschaft konnte sich wieder fangen und schnell setzten wir uns deutlich ab(20:13). Wir spielten wieder unser Spiel, nutzten unsere Lufthoheit am Netz besser aus und brachten den ersten Satz relativ sicher mit 25:19 nach Hause.

2. Satz

Der zweite Satz war vom Spielverlauf dem des ersten sehr ähnlich. Guter Start,(2:0) kurze Schwächephase (10:14) und konzentrierter Abschluss (22:18, 25:19). Besonders die gute Annahme und sichere Angriffe von unserem Diagonalen (Karsten) brachte die Mannschaft nach dem Hänger wieder auf die Siegerstraße. Auch Fridtjof kann nicht nur dolle, sondern hat bewiesen, dass er auch mit Auge spielen kann (Legehenne). Man muss es ihm halt nur mal sagen.

3. Satz

Im Dritten Satz war der Spielverlauf etwas anders. Den besseren Start erwischten wir (3:1, 11:7). Die Gäste aus Burgdorf liefen den liegen gelassenen Punkten vom Satzbeginn eigentlich immer hinter her. Erst zum Satzende gaben wir den erarbeiteten Vorsprung vom Anfang aus den Händen und plötzlich stand es 23:23 und die Partie war ausgeglichen. In einer spannenden Endphase konnten wir den dritten Matchball endlich nutzen und gewannen den Satz und damit das Spiel schließlich doch noch 28:26. Besonders die zu hohe Fehlerquote bei den Aufschlägen und mangelnde Cleverness beim Angriff (Wenn hart nicht klappt, hilft noch härter meistens auch nicht) machten uns das Leben in diesem Satz mehr als schwer. Es dauerte sehr lange bis wir unser Angriffsspiel änderten und durch überlegte Aktionen die Oberhand gewannen. Besonders Fridtjof und Karsten waren in dieser Phase des Spiels eine Bank. Auch der taktische „Russische Wechsel“ (Andre für Karsten, Julian für Siggi) half der Mannschaft auf der Siegerstraße zu bleiben und dem wachsenden Druck (hauptsächlich durch eigene Fehler) durch den Gegner stand zu halten.

Fazit zum ersten Spiel

Annahme: einige Wackeler aber insgesamt ok!
Angriff: unterm Strich ok!
Block: ausbaufähig!!
Zuspiel: Nicht überragend aber ok!
Traineranweisungen konnten nicht immer umgesetzt werden…

Spiel 2 gegen MTV Gifhorn : der Auftritt der Jungen Wilden!!!

Aufstellung: Andre (31), Andy (ü 30), Lars (32), Marcel(23), Fridtjof (20), Marc (23), Julian (20)
(Durchschnittsalter: ca. 23,4 Jahre)

1. Satz

Klassischer Fehlstart!!!

Zu Beginn war die erste Annahme nicht stabil (Inge sprach von einer Katastrophe). Sämtliche Annahmevarianten fruchteten nicht .Ob zu zweit oder zu dritt, mit oder ohne verschieben…nichts klappte. Und Zack…stand es 2:7 nach gefühlten 30 Sekunden. Aber es kam noch schlimmer. Nachdem die Annahme kam, ging vorne nichts und über 14:6 stand es schnell 8:18 und der Satz schien weg. In dieser Phase machten wir es dem Gegner mehr als einfach!! Auf nahezu jeder Position machten wir Fehler. Karsten kam dann in der Mitte des Satzes für Andy und das Durchschnittsalter sank weiter. Nach Ansprache von Inge (sag mal wer ist hier eigentlich Herr im Haus? Es ist Grottenvolleyball was wir spielen!!) war die Devise: Feuer frei und Arsch aufreißen!!! Sonst wird das nichts mehr. Es kam zu einer spektakulären Aufholjagd. Jeder kämpfte für jeden, kein Ball wurde aufgegeben und wir waren auf einmal wieder im Spiel (14:18). Wenn auch ab und an mit der Hilfe des Schiedsrichters. Aber egal wir waren dran! Die Mannschaft wollte nun unbedingt den Satz gewinnen. Alle brannten!!! (18:22, 23:22. Die Stimmung war überragend und der Wille diesen Satz zu gewinnen war bei allen deutlich zu spüren. Und nach 2 abgewehrten Satzbällen und vielen umkämpften Ballwechseln konnte der Satz noch mit 27:25 gewonnen werden.

2. Satz

Ansage von Inge: Nicht wieder den Start verschlafen!!!So weiter spielen wie wir eben aufgehört haben und nicht anders!!!

Diese Ansage vom Trainer konnte leider nicht gleich umgesetzt werden. Und wir verschliefen wieder den Start (2:6). Verdammt…einfach so spielen wie eben und dann ist hier ruck zuck Feierabend. Aber erst mal wieder ran kommen. Durch eine gute Annahme und hoher Einsatzbereitschaft in der Verteidigung konnte unsere Lufthoheit im Angriff als auch im Block wieder ausgenutzt werden (Julian, Marc) und wir übernahmen über 12:12 und 13:13 endlich die Führung (14:13) und gaben sie nicht mehr ab. Dennoch mussten wir uns jeden einzelnen Punkt erarbeiten, da wir wussten, dass Gifhorn gut verteidigt und die Bälle immer wieder zurück kommen. Die Jungen Wilden der GfL gewannen auch den zweiten Satz. Endstand 25:22.

3. Satz

Es war ein heißes Rennen um jeden Ball. Beide Teams gaben alles (3:3, 6:7, 14:15). Es war ein umkämpfter und spannender Satz, in dem der GfL besonders durch die Zuschauer unterstützt wurde (gefühlt 100 Zuschauer). Die Mannschaft zeigte einen großen Siegeswillen und ein geschlossenes Auftreten. Jeder gewonnene Ball wurde gefeiert und die Emotionen konnten in gute Aktionen umgesetzt werden. Es ging immer hin und her (17:19, 21:20). Zum Haare raufen für unseren Trainer und unseren Statistiker (Nicht auf die 5 aufschlagen, nicht auf die 5!!). In der wichtigen Phase des Satzes zeigte Karsten dann, wie man einen großen Doppelblock und die passende Abwehr dazu mal eben elegant überspielen kann. Einfach mal (von der 2) lang auf die Eins ins Eck. 11 Feldspieler und alle Anwesenden in der Halle staunten nicht schlecht. Einfach genial!!! Zur Mitte des Satzes wurde noch einmal der Zuspieler gewechselt (Siggi für Andre). Dadurch wurde das Durchschnittsalter und das Gewicht gefühlt verdoppelt. Aber das änderte nichts an der Einstellung und dem Willen der Mannschaft das Spiel zu gewinnen. Auch diese Satz konnte gewonnen werden (27:25).

Fazit

Annahme: anfangs wackelig, dann gut
Angriff: ok!
Verteidigung: zwischendurch richtig gut!
Block: Weiterhin ausbaufähig!!

Eine Macht zu Hause, 4:0 Punkte, 6:0 Sätze.

Unter den anfeuernden Zuschauern, hatte sich auch der Trainer von Aligse gemischt. Wollte er uns etwa beobachten oder gar ausspionieren????

(Der Alte Mann und der Kurze)

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