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Unser erstes Heimspiel in dieser Saison sollte spannend werden. Späher aus den eigenen Reihen berichteten, dass unser erster Gegner TC Hameln durchaus dynamischen und kraftvollen Volleyball spielen konnte, wenn man ihn nur lässt. So sollte es auch im 2. Satz kommen, aber alles der Reihe nach.
Wir starteten im 1. Satz mit Tischi (Zuspiel), Sascha & Niklas (Außen), Bene (Diagonal), Robert & Doc (Mitte). Nach fast schon „gewohnter“ anfänglicher Nervosität, konnten wir unser Spiel dem Gegner aufdrängen und mit einer soliden Leistung den ersten Satz mit 25:20 nach Hause holen. Sauber Jungs!
Der 2. Satz begann unverändert. Hameln machte durch harte Sprungaufgaben viel Druck, die nur durch ein „Tür zu“ durch den Schiedsrichter abgemildert werden konnten. Es musste bei einem Rückstand von 5:14 etwas getan werden. Es kam Euler auf Außen, Jonathan auf Diagonal. Und Karo kam für Niklas. Wir schwächelten in der Annahme und der Satz ging mächtig mit 11:25 in die Hose.
Im dritten Satz begannen wir mit Tischi (Zuspiel), Jonathan & Euler (Außen), Bene (Diagonal), Robert & Doc (Mitte). Die Annahme wurde stabiler und es wurde bei 14:16 der Aufschlagsroutinier David gegen Robert getauscht. Eine kurze Schrecksekunde, denn unser Capitano hatte sich was am Knie zugezogen. Bene wurde leider verletzungsbedingt bei 15:16 ausgewechselt und Sascha kam für Bene auf Diagonal. Wir drehten das Spiel und gewannen mit unserem variablen Spiel, oft über einen Angriff über die Mitte, den Satz mit 25:21.
Beflügelt vom letzten Satz starteten wir im 4. Satz wie gehabt mit Tischi (Zuspiel), Jonathan & Euler (Außen), Sascha (Diagonal), Robert & Doc (Mitte). Es sollte noch Mal spannend werden. Wir quälten uns irgendwie. So richtig Stimmung kam nicht auf und durch einen Vorsprung absetzen konnten wir uns durch unsere mangelnde Annahme keinesfalls. In der Endphase bei 21:21 wurde wieder David mit seinen guten Aufschlägen gegen Robert getauscht und Niklas kam für Euler auf Außen. Mit Glück und schlechter Schiedsrichterleistung holten wir den Satz mit 28:26 und konnten es selbst nicht so recht fassen. Wir hatten gegen einen guten Gegner mit Fleiß und Siegeswille gewonnen. Beim Rückspiel in Hameln müssen wir uns auf harte Aufschläge und kraftvolle Außenangriffe gefasst machen.
Bei dem zweiten Spiel gegen Tus Bothfeld oder auch SG Weidetor, wie sich die Mannschaft laut T-Shirt selbst benennt, wussten wir nicht so recht, was da auf uns zu kommt. Gerüchteweise kam uns zu Ohren, dass in der Mannschat ein „Star-Spieler“ spielen soll, welcher so ziemlich jeden Punkt macht. Mich haben solche Spielkonzepte noch nie wirklich beeindruckt...Egal, ich sah eine Mannschaft alter Säcke, ehm Russen.
Im ersten Satz starteten wir mit Tischi (Zuspiel), Karo & Niklas (Außen), Sascha (Diagonal), Robert & Doc (Mitte). Das Spiel ging schleppend los und Bothfeld gelang es wirklich uns im Angriff auszutricksen. Oder war es das gefährliche „Einlullen lassen“, wie es bei vermeintlich schwächeren Gegnern schnell geschieht. Jetzt hieß es aufwachen Jungs! In der Abwehr und Annahme musste was passieren. Bei 10:16 kam Euler für Niklas auf Außen und Jonathan gegen Sascha auf Diagonal. Wir erzwangen immerhin eine gegnerische Auszeit bei 18:21, aber gaben den Satz mit 23:25 ab.
Der zweite Satz begann mit Tischi (Zuspiel), Jonathan & Niklas (Außen), Sascha (Diagonal), Robert & Doc (Mitte). Wir starteten fulminant konnten uns jedoch nicht wirklich absetzen. Bothfeld punktete mit lockeren und gezielten Bällen weiter. Um den Aufschlag zu verstärken wurde David gegen Robert bei 19:15 und bei 23:23 fand der Rückwechsel statt. Durch häufige Zuspielfehler seitens Bothfeld gewannen wir glücklicherweise den Satz mit 26:24.
Im dritten Satz standen wir mit Tischi (Zuspiel), Jonathan & Niklas (Außen), Sascha (Diagonal), Robert & Doc (Mitte) auf dem Feld. Endlich hatten wir zu unserem Spiel zurück gefunden und konnten uns mit 4 Punkten absetzen. Bei 20:16 kam David wieder für Robert. Welcher eine 4 Punkte-Aufschlagserie hinlegte. Wir gewannen den Satz deutlich zu 17.
Im letzten Satz begannen wir mit Tischi (Zuspiel), Jonathan & Euler (Außen), Sascha (Diagonal), Robert & Doc (Mitte). Wir nahmen den Elan aus dem letzten Satz mit und wussten nun wie die Russen ticken. Dem „Star-Spieler“ ging wohl die Puste aus, denn nun wurde meistens schwach über Außen angegriffen. Wir wechselten bei 18:15 auf Diagonal Euler gegen Sascha und konnten den Satz locker mit 25:19 gewinnen.
Juhu, irgendwie haben wir den ersten Heimspieltag überstanden, aber so richtige Feierlaune kam noch nicht auf. Jungs, wir haben echt geile Punkte versenkt, nur konnte sich wohl keiner mehr dran erinnern. Vielleicht müssen wir uns an den Erfolg auch erst gewöhnen. Insgesamt konnten wir durch unsere vielseitige Spielweise den Heimspieltag dominieren. Wir selber müssen uns mehr zutrauen und uns gegenseitig auf dem Feld motivieren. Der Rest kommt von allein. Ich denke bei einer stabilen Annahme und unserem variablen Angriffsspiel steht dem Durchmarsch in die Oberliga nichts im Wege.
(Bert)