Der Samstag begann mit einem frühen Treffen zwischen den Beachfeldern zur Mannschaftsbildung und endete mit einer ordentlichen Menge Bier für alle Beteiligten ebenfalls zur Mannschaftsbildung. Aber immer der Reihe nach!
Nachdem draußen die Beachfelder abgebaut waren, wurde drinnen mit der Anlage der Spaß aufgebaut. Sofort begannen die ballgeilen Jungs von Trainer Inge ihrer Leidenschaft nachzugehen und das Runde zu bewegen. Das stoppte abrupt, als der große Mann die Halle betrat und wurde ersetzt durch einen Männerchor, der inbrünstig „Happy Birthday“ schmetterte.
Geschmettert wurde auch im Spiel und zwar ordentlich!
Die ersten beiden Sätze gingen mit 25:11 und 25:18 quasi kampflos an die Jungs vom Maschsee, die ihre Anfangsaufstellung mit Eule als Steller, Niklas diagonal, Johnny und Jan außen und Robert und dem Doc über Mitte kaum verändern mussten. Noch im ersten Satz wurde der Präsi im Zuspiel gebracht und im zweiten Satz kamen Karo und David auf Außen.
Dieser eindeutige Spielverlauf schien im Nachhinein ein Problem darzustellen, denn im dritten Satz sorgte die mangelnde Herausforderung durch den Gegner für einen Zustand des Wachschlafes, weshalb dieser trotz eines Aufholspurts zwischen 11:20 und 24:25 in einem knappen und unnötigen 27:29 endete.
Zum vierten und letzten Satz wurden zwei weitere Wechsel vorgenommen: Tischi kam für den Präsi als Zuspieler und Moritz für Robert als Mittelblock. Trotz dessen kam die Mannschaft nur langsam wieder in Schwung. Nach einer einzigen Auszeit für die GfL bei 8:11 wurde das Spiel gedreht und mit einem befriedigenden 25:19 abgeschlossen.
Der Fakt, dass TB Stöcken die ersten beiden Sätze (sehr) deutlich in nur 42 Minuten verloren und alle nur möglichen Auszeiten genommen hat zeigt wohl die spielerische Überlegenheit die GfL, während der verlorene Satz durchaus Platz für Verbesserungen lässt.
Nach einer trainerverordneten Zwangspause für alle („Keiner nimmt einen Ball in die Hand! Auch nicht du, Karo!“) ging es ins zweite Spiel gegen TUS Altwarmbüchen II mit einer neuen Aufstellung: Der Präsi im Zuspiel, Niklas diagonal, Robert und Moritz über die Mitte und Karo und Jan außen. Diese Aufstellung schlug bei den Nordosthannoveranern ein wie eine Granate. Erster Satz: 25:10 in ca. 17 Minuten!
Der zweite Satz begann mit völligem Chaos, da die Aufstellungsreihenfolge ungewohnt verdreht war. Wenig hilfreich für die Erkennung und Behebung der daraus resultierenden Aufstellungsfehler war das oft selbst planlose Schiedsgericht. Nichtsdestotrotz lagen die Jungs der GfL nur kurzzeitig einige Punkte zurück und gewannen auch diesen Satz nicht allzu knapp mit 25:21. Jedoch war die Stimmung innerhalb der Mannschaft diesem Wirrwarr etwas zum Opfer gefallen und musste nun ausschließlich von den recht zahlreich angereisten Fans hochgehalten werden.
Der letzte Satz dieses Spieltages verlief geordneter, wenn doch die Stimmung noch immer etwas gedrückt war. Er verlangte noch einige Wechsel (Eule für den Präsi, Moritz für Robert und Jonathan für Jan), resultierte jedoch in einem akzeptablen 25:20.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Spieltag (bis auf einige Unsicherheiten) so ablief wie geplant: Schallende Unterstützung aus den Fanrängen, (meist) Spaß auf und neben dem Feld, 2 gewonnene Spiele und…
…SPITZENREITER, SPITZENREITER, OI OI OI!!!
(Moritz)