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Zum Saisonauftakt erwartete uns gleich ein schwerer Brocken, das war uns schon klar. Dass das Spiel mit einem 0:3 an die Mädels vom SCL ging, ist ärgerlich, weil der – wenn auch verdiente Sieg – nicht so deutlich hätte ausfallen müssen. Selbst der SCL-Trainer meinte anschließend, dass wir deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben sind.
Und so war es auch, denn beim 22:25, 21:25 und 24:26 kann wohl nur Josi mit ihrer Leistung zufrieden sein. Sie konnte im Außenangriff wichtige Punkte machen, aber durch unsere mäßige Annahme, schlechte Abwehr und häufig zu harmlosen Angriff brachten wir die SCLerinnen nur selten richtig in Bedrängnis und liefen meist gleich zu Satzbeginn einem Rückstand hinterher.
Mit zu harmlosen Aufschlägen gelang es uns nicht, ausreichend Druck zu machen, so dass Langenhagen gut aufbauen konnte und unser Block nur selten richtig stand. So bekam ich zum Beispiel im Diagonalblock meine Beachpartnerin auf der anderen Seite gar nicht in den Griff.
Der Mittelangriff, wo wir Langenhagen wohl am ehesten Probleme bereiten könnten, war bei uns fast nicht-existent und Irina konnte sich noch so mühen, oft ging kein anderer Pass als raus auf die Vier, wo die ca. 2,30m große Melli ein ums andere Mal verhinderte, dass wir unseren Angriff über die Netzkante brachten . Leider brachten auch einige Spielerwechsel nicht den erhofften Kick und uns fehlte, wie Arno so richtig bemerkte „unerklärlicherweise schlicht und ergreifend der letzte Biss“.
Nun können wir lange nach Erklärungen suchen, dass Angela fehlte, dass wir zu lässig trainiert haben, dass wir zu unkonzentriert gespielt haben… wie auch immer, wir können das viel besser und wollen das auch gleich am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Weende zeigen. Kopf hoch und mutig ran!
(Steffi)