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Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein aus dem letzten Heimspiel fuhren wir nach Nienburg. Der VC wurde von uns allen als eine der Hauptaufstiegsaspiranten für die Saison gesehen. Ihre ersten beiden Spiele verloren sie nur, da beide Steller verletzt waren. Hinzu kam, dass wir das erste Spiel ohne Tomas spielten.
Zusätzliche Brisanz bekam das Spiel auch noch, weil der VC die ehemalige Mannschaft von Hodi ist. Ca. 50 lautstarke gegnerische Fans sollten mächtig einheizen.
Im ersten Spiel überrollte der VC den TSV Buxtehude in nur 50 Minuten. Frühzeitig konnte der Trainer des VC seine stärksten Spieler für den Show Down im zweiten Spiel schonen. Mit von der Partie auf unserer Seite waren Artur, Andre, Andy, Hodi, Marco, Sven, Rainer, Lars, Karim, Matze und Flo.
Natürlich durfte Hodi an alter Wirkungsstätte beginnen. Dazu kam Andre als Steller, Flo und Matze als 4 und Sven und Lars auf der drei. Schnell stellte sich heraus, dass keine von beiden Mannschaften hier kampflos vom Feld geht. Über 3:3, 6:6, 8:8 und 13:16 kamen wir dann ins Hintertreffen. Andy kam für Hodi um den Block zu stärken. Trotzdem war uns der VC unterstützt durch die Fans immer eine Nase voraus und schien beim 19:21 der sichere Sieger zu sein. Der Satz schien davonzulaufen. Doch durch einen glücklichen Aufschlag (Netzroller) konnten wir zum 22:22 ausgleichen. Beim Stand von 23:23 gelang uns eine Topverteidigung mit anschließenden Punktgewinn (Das nennt man BIG POINTS) Der Satzball ein sehr knapper Ausball von den Nienburgern. An dieser Stelle ein großes Kompliment an den Schiedsrichter, der sich auch nicht durch die Nienburger Fans aus der Ruhe bringen ließ.
Im zweiten Satz wieder ein zähes Ringen. 3:1, 8:7, 10:9 und 11:11. Ein superspannendes Spiel mit ungewissem Ausgang. Aber im Gegensatz zu früheren Jahren konnten wir immer dann eine Schippe drauflegen, wenn's wirklich eng wurde. Angetrieben von den Ersatzspielern auf der Bank, entwickelte der GfL ein (fast) makelloses Spiel. Die Annahme stand, Andre verteilte auf alle drei Positionen und der Block stand. So konnten wir zwischenzeitlich auf 14:11 davonziehen. Durch wiederum einen „geilen“ Wechsel (Rainer für Sven) konnten wir den Vorsprung auf 19:15 ausbauen. Mit 25:19 konnten wir schließlich den Satz für uns buchen.
Jetzt hieß es im dritten Satz den Sack zuzumachen. Nach einem 3:3 und 5:6 und 6:10 musste Steffi die erste Auszeit im Satz nehmen. VC stemmte sich mit Macht gegen eine Heimniederlage. Der berühmte 3 Satz ist wie immer einer der schwersten. Artur kam beim 6:11, um unser Stellspiel zu variieren, denn unsere Angreifer wurden immer häufiger vom gegnerischen Block ausgeguckt. Auch Marco kam beim Stand von 8:12 für Flo. Es ruckte wieder in der Mannschaft. Und im Gegensatz zu den ersten 2 Sätzen, die wir auf der 3:2 im Angriff gewonnen hatten, waren jetzt die Vierer dran. Sowohl Marco als auch Matze versenkten (ok, oder auch nur tuschten) jeden Ball auf der vier tot. Plötzlich stand es 21:18 für uns. Andy servierte 7 Angaben in Folge. Da der Sieg jetzt so nah war, wollten wir ihn auch mit aller Macht. Matze blieb es vorbehalten den 25 Punkt über die 4 zum vielumjubelten Sieg zu verwerten.
Fazit: In der Höhle des Löwen gewonnen, lauter als 50 gegnerische Fans gewesen, geiles Fingerspitzengefühl beim Auswechseln gehabt … „Es ist so schön, es ist so schön beim GfL zu sein………“
Hier die Sichtweise des VC Nienburg: Vorbericht und Spielbericht