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1. Herren - Saison 2008/09 (Oberliga) - Spielberichte

Heimsieg 7 und 8 sichern den Klassenerhalt und lassen von mehr träumen.
Heimspiel gegen SC Langenhagen (3:2) und SG Lachendorf/Eschede (3:1) am 21.02.2009

Es läuft einfach. Mit dem Sieg gegen Grelli vor 14 Tagen hatten wir uns für heute eine glänzende Ausgangssituation geschaffen. Wir haben alles selbst in der Hand und brauchen auf keine andere Mannschaft zu schauen. So ein Gefühl ist schon nett.
Alle Spieler sind dabei. Selbst Flo war wieder in der Halle und Matze hatte auch ein paar Korrekturen über sich ergehen lassen, so daß Kai aus dem Vollen schöpfen konnte, was er auch vor dem Spiel bestimmend zu erkennen gab.

Spiel gegen SC Langenhagen

Erster Gegner Langenhagen. Eine Oldietruppe, die heute mit dem Rücken zur Wand stand. Gewinnen oder Oberliga verlassen.

1. Satz

Sven, Lars, Sergey, Andre, Inge und Marcel, ohne Libero. Ausgeglichener Beginn. 1:1, 2:3 und 5:5. Spiel nicht auf hohem Niveau. Wir passen uns leider dem Spielstil von Langenhagen an. Bei 11:7 erstmals komfortable Führung. Unser Spiel wird druckvoller, die Fehler beim SCL häufen sich. 13:9, 14:10, dann doch wieder 16:15. Jan für Marcel. Inzwischen schaukeln wir solche Sätze jedoch nach Hause. Über 20:16, 21:18 zum 25:19 Satzgewinn. Kein wirklich schönes Spiel, aber SCL deutlich zu harmlos.

2. Satz

Aufstellung bleibt. Wieder das gleiche Spiel am Anfang. Fast eine Kopie des ersten Satzes. 2:2, 5:6 und 7:8. Bei 11:11 immer noch Gleichstand. 13:13 und 14:14. Andy für Inge. 15:15. Bei 19:16 erstmals 3 Punkte-Führung. 22:14 und 25:19 auch diesen Satz nach Hause gebracht. Das ganze Spiel ziemlich emotionslos. Nur die vielen Zuschauer und die Auswechselspieler machten Alarm. Auf dem Feld selbst ziemlich Ruhe.

3. Satz

SCL ergab sich kampflos. Wir wollten nicht glänzen und doch einfach so 3:0 gewinnen. Das gleiche Spiel wie immer. 1:1, 4:4 und 8:8 trotz 8:4-Führung. Jetzt sollte doch noch was passieren in der Halle. Unsere Mannschaft brach komplett ein, haderte mit dem Schiri, der Halle und sich selbst. SCL spielte genauso wie die ersten 2 Sätze. 10:12. Erste Auszeit Kai, nur kurze Infos, keine Wechsel (war da nicht was, dass er heute viel wechseln will?). 10:14, 11:16 und 13:18. Und wieder mal ne Auszeit. Wieder Infos, die alle nicht fruchteten, Wechsel keiner. Bei 14:19 dann Inge für Siggi. Letzte Chance. 14:20 und 15:25 aus die Maus. Das war schon erschreckend schwach, was wir da abgeliefert haben. Die Annahme kam nicht mehr, das Stellspiel war häufig viel zu kurz oder zu flach und den Angreifern fehlte jegliches Timing.

4. Satz

Jetzt wird alles besser. Neue Kräfte sollten die Blamage des 3. Satzes ausmerzen. Es spielten Siggi, Andre, Lars, Sven, Jan und Andy (Libero no). Upps, das sind ja die gleichen wie in Satz 3. Diesmal besserer Beginn meines Teams. 2:1, 5:3, und 9:6. Auszeit SCL, die uns wieder aus dem Gleichgewicht bringen sollte. Bei 9:9 Marcel für Jan. Plötzlich bei 12:13 erstmals Rückstand. Bei 12:14 Jan wieder zurück. Bei 12:16 Auszeit Kai, Ansprache sachlich, Wechsel keine. Bei 16:21 Auszeit Kai, Wechsel keine. Unter den Zuschauern und bei den Auswechselspielern wurde es sehr ruhig. 17:22 und 18:25. Wieder stumpf den Satz abgeschenkt. Einige Zuschauer sagten mir hinterher, wenn ihr so viele seit, warum habt ihr dann nicht die 6 auf dem Feld gegen die anderen 6 ausgetauscht.

5. Satz

Nach den ersten beiden locker gewonnenen Sätzen sollte es tatsächlich noch zum Tiebreak kommen. Es spielten Andre, Andy, Inge, Marcel, Lars und Sven. Und zum Glück kam auch unsere Aggressivität wieder zurück. Schnell gingen wir mit 4:1 und 8:3 in Führung. Über 9:5 legten wir zum 10:8 nach. Danach hatte unser Kleinster seinen Auftritt. 5 druckvolle Aufschläge, wobei 2 direkte Asse und 2 Fastasse dabei waren. 15:10 und Sieg.

Fazit: Starker 5. Satz läßt uns verdient gewinnen
Was so ein paar Wechsel doch ausmachen können.

Spiel gegen SG Lachendorf/Eschede

Zweites Spiel gegen Lachendorf. Mit Lachendorf begleitet uns eine schwarze Serie. Egal ob wir 2 Sätze vorne liegen oder 2 Sätze zurückliegen, am Ende gewinnt immer Lachendorf 3:2. Dieses Trauma wollten wir heute auf jeden Fall ablegen. Mit einem Sieg sind auch die letzten theoretischen Abstiegsgespenster verscheucht. Lachendorf nur mit 7 Spielern. Zwei gute Angreifer und eine super Feldverteidigung.

1. Satz

Es spielen Andre, Andy, Marcel, Inge, Rainer und Lars (Libero no). Es entwickelt sich ein deutlich besseres Spiel. 2:2, 4:5 und 5:6. Beim Spielstand von 7:6 dann eine Schocksekunde für uns. Ein Lachendorfer Angreifer springt deutlich über die Mittellinie (übrigens nicht das erste mal) und Andre juppt ihn auf die Füße. Ende für Andre. Also musste Sigi doch nochmal ran. Wir etwas konstaniert, was Lachendorf sofort ausnutzen sollte. 7:10, 12:15 und 15:20. Über 19:21 und 23:23 doch nochmal alles drin. Nach 2 abwehrten Satzbällen dann aber doch der Satz an Lachendorf mit 26:28.

2. Satz

Zweiter Satz Sven für Lars sonst alles beim alten. Schnell sollten wir die Oberhand in diesem Satz bekommen. 5:1, 9:3 und 10:6. Es lief. Einfache Spielzüge hoch über die vier oder 2 reichten. Lachendorf machte zusehens auch eigene Fehler. 13:8, 20:11 und 23:13. Alles Easy 25:19 gewonnen.

3. Satz

Aufstellung bleibt (alles andere hätte mich auch gewundert!). Zu Beginn komisches Spiel. Viele zusammenhängende Punkte auf beiden Seiten. 3:1 für uns, dann 6:3 für Lachendorf. Dann wir wieder zum 9:7. Bei 12:9 erstmals 3 Punkte Vorsprung für uns. Diesen Vorsprung sollten wir nicht mehr abgeben. 25:18 auch den 3. Satz eingefahren.

4. Satz

Aufstellung „same as every year“. Es sollte jetzt ein sehr hart umkämpfter Satz folgen. Lachendorf stemmte sich vehement gegen die Niederlage. Wir wollten unbedingt den Fluch besiegen. Über den ganzen Satz das Spiel komplett ausgeglichen. Nie eine Mannschaft mit mehr als 2 Punkten vorne. 4:5, 10:10, 17:15 19:19. Es folgten sehr lange und spektakuläre Ballwechsel. Mal zu unseren Gunsten mal zu Lachendorfs Gunsten. Diese langen Ballwechsel wurden aber immer mehr Gift für uns. Superstarken Abwehraktionen und Angriffen folgten versemmelte oder auch nur kraftlose Angriffe, die dann locker aufgenommen wurden und prompt bei uns einschlugen. 22:22, 23:22, 23:23, 24:23 und 25:23 zum viel umjubelten Sieg.

Fazit: Der Fluch ist besiegt
Viel geht auch über Kampf, wenn man nur will
GfL Hannover spielt auch nächstes Jahr Oberliga
Die vielen Auswechselungen können einen schon schwindelig machen

(Matze)

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