Und schon wieder so ein unsägliches Sonntagsspiel. War uns letztesmal Langenhagen mit Anpfiff 12.00 Uhr sehr human gesinnt, wollten uns die Wolfsburger heute schon um 10.00 Uhr schwitzend in der Halle sehen. Geht eigentlich gar nicht. Wecker 6.45 Uhr (sonntags), draussen alles finster, minus 2 °C, 8:00 Uhr treffen an der Tanke, von den meisten wenig Worte. Ausser Marcel und Andy alle an Bord mit zusätzlicher Verstärkung durch Fridtjof.
Inge, Hodi, Lars, Seven, Sergey und Andre (diagonal) fangen an, Matze Libero. Alle schon ziemlich motiviert zum Spiel 1 nach Thaer. 2 Arbeitskollegen von Matze mit in der Halle, also Matze mußte heute gut spielen. 1:1, 2:2, 3:3 Gutes Spiel mit etwas Abtasten. 3:5, 5:11 Wurm drin. Annahme mittelmässig bis gut, Angriff kann sich nicht durchsetzen. Fehler in der Abwehr, weil Positionen nicht gehalten werden. 10:15, 15:19. Jan für Hodi. Spiel von uns hatte sich gefangen ohne aber Punkte aufholen zu können. 20:24, 22:25. Eine Schlappphase von 5 Punkten hat uns den Satz gekostet.
Aufstellung bleibt. 1. Satz wurde durch Nachlässigkeiten in der Annahme verloren. Lag vielleicht auch an der Umstellung auf eine Zweierannahme wie von unserem neuen Trainer Kai gefordert. Im zweiten Satz sollte sich das ändern. Auch mit ihren doch schon stärkeren Sprungangaben konnten uns die Wolfsburger nicht mehr in Verlegenheit bringen. 3:0, 4:1, 5:5, 6:7. Sehr starker Zwischenspurt auf 14:7. Ab jetzt lief alles. Annahme, Stellspiel, Angriff, Sicherung, Stimmung. Wolfsburger Halle fest in unserer Hand. 16:8, 21:13, 23:16. Bei 25:18 Schluss. Wolfsburg mit spielerischen Mitteln, viele Kombis, an die Wand gespielt.
Keine Änderungen in der Aufstellung. 3:3, 4:4. Annahme von Inge und Matze steht. Unser Block wird zusehens besser, nachdem wir uns endlich auf die Diagonale eingeschossen haben. 10:6, 18:10. „Hier kommt der Gfl, hier kommt der Gfl, hier kommt, hier kommt, hier kommt der GfL“, 21:13. Es läuft einfach alles. Bei 21:15 Auszeit Kai, der uns erstmal wieder von der Höhenluft zurückholt, weil wir doch immer luschiger aber dennoch erfolgreich spielten. Schlendrian vorbeugen. 25:17, Schicht.
Und weiterhin die Aufstellung unverändert. Besonders Lob an unsere Bank die permanent Stimmung in der Halle macht und uns weiter nach vorne treibt. 1:1, 2:2, 3:3 und 5:3, erster Minibreak. 7:6, 11:8, 16:13. Matzes Gedanken schweifen zum erstenmal ab und denken an Montag, wenn man mit stolz geschwellter Brust ins Büro fährt. Jetzt nur noch abgezockt den Satz runterspielen und „thats it“. 18:14, 20:16. Geht, geht, muss reichen. 21:19, Big save beim 22:20 zum 23:20. Dann 24:20. 24:21, 24:22. Auszeit Kai. Ruhe reinbringen. 24:23 Mmh, der Punkt mußte wirklich nicht sein. Dann 25:23. Unbändiger Jubel und Klassespiel.
(Matze)