Bei dem über soziale Netzwerke bereits im Vorfeld groß angekündigten „Showdown am Maschsee“ setzten die GfL-Volleyballer ein Ausrufezeichen der besonderen Art. In nur 62 Minuten sicherten sich die Hannoveraner durch ein deutliches 3:0 (25:20, 25:20, 25:12) im Spitzenduell gegen den TuS Jork vorzeitig die Meisterschaft in der Regionalliga Nord-West und stehen somit als direkte Aufsteiger in die Dritte Liga West fest.
Beiden Mannschaften waren zu Beginn anzumerken, dass es bei diesem Spiel um alles ging. Entsprechend verhalten gingen die Teams in die Partie. Bis zum 11:11 entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Spätestens jedoch mit den beiden Aufschlagserien von Julian und David sorgte der GfL für die Vorentscheidung im ersten Satz. So dass dieser nach 21 gespielten Minuten erfolgreich mit 25:20 nach Hause gebracht werden konnte.
Auch im zweiten Satz ging die Mannschaft mit der notwendige Präzision und Aggressivität in den Elementen Annahme, Zuspiel und Angriff in das Spiel und ließ zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel aufkommen. Einzige Schrecksekunde passierte Mitte des zweiten Satz. Libero Marcel und Zuspieler Juul rauschten bei einer Abwehraktion mit den Köpfen gegeneinander und blieben zunächst liegen. Nach einer kurzen Unterbrechung konnten jedoch beide unter dem Applaus der Zuschauer weiterspielen. Nach 23 gespielten Minuten vollendete der GfL den ersten Satzball zum 25:20.
Im dritten Satz konnte Coach André eindrucksvoll zeigen, warum der GfL während der gesamten Saison von den jeweiligen Gegnern als „Titelfavorit“ angekündigt wurde. Der große zwölfköpfige Kader ermöglicht dem Trainer ohne Qualitätsverlust und ohne Bruch auf das jeweilige Spiel einwirken zu können. Insgesamt wechselte er zu Beginn bzw. im Laufe des Satzes die Mannschaft auf fünf Positionen ohne, dass dieses zu einer Unterbrechung im Spielfluss führte. Angepeitscht vom famosen Publikum wurden die Altländer über den gesamten Satz deutlich in die Schranken verwiesen. Gleich der erste Matchball wurde nach lediglich 18 Minuten genutzt, so dass die Mannschaft und das Publikum in eine lange Hannoveraner Nacht starten konnten.
(Robert)