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Am Samstag stand das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer Jork und den 1. Herren der GfL Hannover als Tabellenzweite auf dem Plan. Es war klar: der Sieger würde als Tabellenführer vom Platz gehen und entsprechend motiviert, aber leider auch ersatzgeschwächt auf Diagonal und Mitte, traten die Spieler des GfL das Spiel an.
Im ersten Satz starteten die Hannoveraner schwach ins Spiel. Viele Eigenfehler auf deren Seite und souveränes Agieren auf der Jorker Seite führten schnell zu einem Rückstand von 2:7 Punkten, der sich bis zum 13:21 ausweitete. Doch dann wendete GfL-Zuspieler Juul Meder das Blatt. Mit einer starken Aufschlagserie von 9 Punkten, mit denen die Jorker Annahme vor große Probleme gestellt wurde, konnte erstmalig die Führung übernommen werden. Beflügelt durch diese Aufholjagd ging der Satz mit 26:24 an die GfL und auch der zweite Satz konnte souverän gestaltet werden. Von Beginn an konnte der Vorsprung stetig ausgebaut und der Satz mit 25:15 gewonnen werden. Dieser Trend setzte sich auch im dritten Satz fort. Bei einem Spielstand von 11:6 Punkten konnte man meinen, dass damit das Spiel bereits entschieden war. Jedoch bäumte sich der TuS Jork wieder auf, zeigte vielfach eine starke Feldabwehr und einen konsequenten Abschluss im Angriff, während die Herren des GfL wieder Unsicherheiten zeigten. So wurde dieser Satz nochmal sehr spannend und endete mit dem erfolgreicheren Schluss für Jork mit 25:23. Der vierte Satz bot ein zwiespältiges Bild. Einerseits offenbarte sich bei der GfL ein deutlicher Schwund an Kraft und Konzentration, was in vielen verschlagenen Aufschlägen und einem Aufstellungsfehler deutlich wurde. Andererseits gelang es den Hannoveranern trotzdem, mit einer stabilen Annahme und wirkungsvollen Angriffen die Konkurrenz durchgehend bis zum Ende mit wenigen Punkten auf Abstand zu halten. Somit gewann die GfL diesen Satz mit 25:22 und das Spiel mit 3:1.
Damit erkämpften sich die 1. Herren der GfL die Führung in der Regionalliga und müssen nun in den folgenden Spielen zeigen, dass sie diesen Platz auch verdient haben. Ein großer Dank geht noch an Lars Schnelle aus der 2. Herren, der auf der Mitte aushalf und bei seinem ersten Einsatz überzeugen konnte. Ebenso lobend ist das Debüt von Leander Wichel auf der Außenposition zu erwähnen, der erfolgreich zur Wende im ersten Satz beitrug.
(Fabi)