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Auswärtsspiele in Göttingen sind immer etwas ganz besonderes: Trommeln, Tröten, eine ohrenbetäubende Fankulisse und die 10-minütige Zwangspause nach Satz 2 erfordern doppelte Konzentration und Siegeswillen. Beides hatten wir im Gepäck.
Die gewohnte Anfangsnervosität bekamen wir noch im ersten Satz in den Griff und konnten diesen trotz fehlender klarer Aktionen mit 25:21 Punkten auf unser Konto verbuchen. Auch im zweiten Satz schlichen sich viele Abstimmungsschwierigkeiten und Eigenfehler ein, so dass wir das eindeutige Satzergebnis (25:19) zu unseren Gunsten besonders der hohen Fehlerquote des Gegners zu verdanken hatten. Das für den weiteren Saisonverlauf so wichtige und Selbstbewusstsein stärkende 3:0 schien zum Greifen nahe, als wir uns am Ende des dritten Durchgangs durch vermeidbare Unkonzentriertheiten, ungenaue Zuspielaktionen und fehlende Courage wieder einmal selbst im Weg zu stehen schienen. Das makellose Spielergebnis konnten wir jedoch am Ende knapp (26:24) mit Hartnäckigkeit und Geduld verteidigen. Zweifelsohne zeichnete sich dieses Spiel nicht durch kreative Angriffsvariationen, spektakuläre Spielzüge und ein hochklassiges spielerisches Niveau aus, doch was am Ende zählt, ist das makellose Ergebnis. Und das haben wir uns vor einem lautstarken Göttinger Publikum hart erarbeitet.
Hoch motiviert gehen wir nun in die Vorbereitung auf das nächste Auswärtsspiel gegen Wietmarschen, wenn wir in der Tabelle wieder ein Stückchen weiter nach oben klettern wollen.
Es spielten, fieberten und coachten für den GfL:
Gitti, Lena, Leo, Happy, Charlotte, Gesa, Kathi, Franzi, Luisa, Nina und Kai
(Luisa)